Hier habe ich dir etwas mitzuteilen, das mir wirklich auf dem Herzen liegt und zwar lange. Zuerst will man ja nicht irgendwie äußern an eigenen Meinungen, weil man Angst hat übermütig zu sein, aber das Herz schlägt…und man möchte so gern Dinge mitteilen, die man sich schon immer gefragt hat und eine kleine Ahnung
gewonnen hat, die einem den Glauben oder die innerliche Hoffnung so stärkt. Deshalb hier diese Seite für Christen…sie werden verstehen wovon ich spreche. Aber vielleicht wird es auch für Nichtgläubige nicht ganz uninteressant…naja, finde es selbst heraus würd ich sagen.
Zurzeit lese ich aus einem Buch: „Christ sein. Ja bitte- aber biblisch!“. Genauso wie der Verfasser es empfindet, erstaunt mich, die Unklarheit unserer Gedanken, wenn wir eine Definition von christlichem Leben geben müssten. Natürlich sind sofort die Assoziationen wie Gutes tun und blablabla, aber genauso schnell kommen die Assoziationen von den unzähligen Predigten, die uns ermahnten so eine Einstellung zum Dienst des Herrn nicht zu haben, damit wir ja nicht selbstgerecht werden… Mir, leider Gottes, ist es auch passiert keine klaren Gedanken darüber zu haben, wie ich eigentlich mit dem Herrn leben soll, oder eben was der Herr will. Ich wollte ja bloß nicht immer nur denken, wie ich für den Herrn leben soll, weil wir wieder diese knechtschaftliche Einstellung vermeiden sollen usw.…aber wie wir das jetz auch formulieren mögen, passiert es uns allen, dass wir uns eigentlich danach sehnen, was „supergeistlicher“ Bruder und „supergeistliche“ Schwester mit Gott so alles erleben. Naja, soweit, so gut! Schlecht kann’s nicht sein sich zu wünschen Gott näher zu sein. Was ärgerlich ist, ist nur dass wir trotz jahrelangem Zurkirchegehen keine Ahnung haben, wie dat geht. Und das Leben vergeht mit dem bloßen Geschichtenhören von geistlichem Bruder und Schwester… Also, alle Christen sind sich einig, dass Gott möchte, dass wir Ihm näher sind und wieso nicht, auch mehr Wunder erleben und eben solches Zeug. Natürlich wollen wir uns nicht zweifelsohne erheben, wenn wir es uns wünschen, schließlich kommt unser Wunsch vom Hören der Erfahrung anderer…also von Dingen, die anscheinend Gottes Wille sind. Wenn Er sie schon macht! Nur ohne langes Drumrumquatschen…wie soll man es eigentlich jemals hinkriegen Gott näher zu sein???
Ich spreche aus meiner Erfahrung, weil ich auch nicht wirklich zufrieden gestellt wurde durch alle jeglichen Erklärungen, die ich bis jetzt von all den verschiedensten Christen bekommen habe…
1)Wenn ich bete kann ich Seine Gegenwart spüren. Ich spüre, wie ich in Seine Gegenwart eindringe, wie ich nah am Himmel stehe und wie Sein Geist mich erfüllt. Es sind im Endeffekt nur Zweifel, ob es Einbildung sei, die mich davon abhalten mir das Ganze zu gönnen, aber ich bin Gott nah und Er ist mir nah! Eigentlich brauch ich auch keine große Gebetshaltung, damit ich dieses Eindringen in Seiner Gegenwart spüren kann. Es ist immer in mir, weil Er tatsächlich immer bei mir ist. Er ist in mir, auf mich, um mich und erfüllt mich…
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Irgendwie könnte man behaupten, dass das Problem gelöst ist. In Gebeten, wo wir es schaffen glauben zu wagen, was wir spüren, sind die Erlebnisse, die geistlicher Bruder und Schwester immer haben.
Sie können ja nicht mehr haben, irgendwo ist es Gott, der gibt und nicht wir, die uns von Gott nehmen. Und wie oft haben wir gehört, dass Gott alle gleich liebt und dass es an uns liegt, was wir empfangen? Genau, EMPFANGEN und nicht nehmen…was sollen wir denn Gott schon antun können?!
Soweit, so gut…Wir können jetzt einigermaßen beten. Wenn wir dann auch 2)die Angelegenheit mit der Bibel packen, dann ist es auch nicht ganz so schlecht. Ich hab die Bibel bis vor einigen Jahren nicht so verstanden, wie ich sie heute verstehe, weil ich sie auch nicht so gelesen habe, wie ich sie jetzt lese. Es macht sehr viel aus selbst reifer zu sein, weil man so die Verhaltensweisen der Menschen in der Bibel viel besser versteht und VIEL MEHR daraus lernen kann oder eben auch die Reaktion Gottes auf die Verhaltensweisen der Menschen. Mich haben in letzter Zeit Dinge gepackt, die mir früher gar nicht aufgefallen sind! Ich hab lange keinen Sinn darin gefunden in die Bibel zu lesen, obwohl ich das irgendwie wollte, weil man ja erwartet, dass dort drin diese wunderbaren Predigten, die man immer hört, enthalten sein müssten…aber nix. Man versteht nix! Vielleicht müssen wir es uns tatsächlich abgewöhnen, so vieles zu „vergeistlichen“ und einfach das aus der Bibel lernen, was da steht.
Wir lernen tatsächlich wie Gott ist und wie Er gern unter uns wirkt z.B. Wieso hören wir so gerne immer Erlebnisse anderer mit Gott und lesen aber nicht gern davon? Es ist im Endeffekt dasselbe. Gott wusste eigentlich ganz genau, was unseren Glauben stärkt und uns eigentlich auch gleichzeitig fasziniert, Erlebnisse anderer und hat dafür gesorgt, dass wir so was haben und nun lesen wir die Bibel nicht. Dat is’n Ding! Nach so viel Arbeit, so viel Verfolgungen usw. lesen wir jetzt gar nicht. Auch gut!…Es lohnt sich noch mal reinzuschnuppern, vielleicht machst du genau die gleiche Erfahrung wie ich, dass du ganz neue Sachen entdeckst, die dich faszinieren und fesseln werden. Sachen, die du dir die ganze Zeit zu hören wünschst.
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